VON FABIAN LÖHE (Frankfurter Rundschau)
Keßler ist es gelungen, ganz dicht an die Menschen heranzukommen – nicht nur in zahlreichen Naheinstellungen. Er ist ihnen so nahe gekommen, dass die Zuschauer sie nicht länger als Objekte der Politik wahrnehmen. Sie treten aus dem Schatten der oft abstrakt dargestellten Massen hervor und werden zu handelnden Subjekten. Daher schafft der Film ein Bewusstsein für die Situation derer “ganz unten” im Kampf gegen “die da oben”