Von Katharinan Iskandar (FAZ)
Fernsehen und sozialer Wandel; aus dem Inhalt: (…) Während der ARD-Vorsitzende Thomas Gruber insistierte, die Öffentlich-Rechtlichen seien dem Publikum “Daseinshilfe“, verbat sich der Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski vehement den Begriff des “Unterschichtenfernsehens“, um nur einen der vielen Dispute aufzuzeigen, in denen alte Schlachten wiederaufgenommen wurden, ohne zu der Frage überhaupt vorzustoßen, ob und wie das Fernsehen besagten “sozialen Wandel“ adäquat begleitet. Es war, als werde auf getrennten Bühnen die Talkshow “Christiansen“ gespielt.